Aller Anfang ist klein – und oft spannender, als man denkt.
In unserem ersten Jubiläums-Interview blicken die smartPerform Gründer Werner König und Jens Gerken zurück auf die frühen Tage: Woher kam die Idee? Welche Hürden gab es? Und was hat sie angetrieben, trotzdem weiterzumachen?
Eines wird dabei schnell klar: „Wir wollten die Welt revolutionieren“ – und genau diese Vision hat den Grundstein gelegt für das, was später smartPerform werden sollte.
Die Gründer
Werner König
Mitgründer von smartPerform. Heute an der Hochschule Worms Professor für Interaction Design und Usability.
Jens Gerken
Mitgründer von smartPerform. Heute Professor an der TU Dortmund für Inklusive Mensch-Roboter-Interaktion.
Wie ist die Idee zu smartPerform entstanden?
Werner König: Es gibt die Geschichte vor smartPerform. Und zwar haben wir beide an der Uni Konstanz studiert und mit anderen zusammen an einer Seminararbeit geforscht.
Jens Gerken: Dazu haben wir eine Idee entwickelt für eine zoombare Benutzeroberfläche. Ein neues zoombares Betriebssystem, wenn man so möchte, über das man seine Daten auf dem – damals PC, da gab’s noch keine Smartphones – zugreifen konnte. In so einer Art und Weise, dass man alles immer findet und weiß, wo es ist, weil man einfach reinzoomen kann, und dann wird auch direkt die richtige Anwendung geöffnet. Das war so die Grundidee dabei.
Werner König: Also, konzeptionell wurde es vor 20 Jahren so entwickelt. Die grundsätzliche Idee war aber viel größer. Wir wollten die Welt revolutionieren – wie man das so macht, wenn man so jung ist. Aber tatsächlich wussten wir, dass das natürlich erste Forschungsideen eher auf konzeptioneller Ebene sind. Aber um das darzustellen, haben wir relativ schnell visuelle Prototypen gemacht. Und irgendwann war auch der Wechsel, wo ich so ein bisschen als Innovationstreiber zur ICT gekommen bin, um beratend Agenturen und die Kunden über neue Möglichkeiten der Technologie zu informieren. Das war nicht nur Hardware, sondern auch im Softwarebereich. Da gab es zwei Kunden, die auf anstehenden Messen ganz anders präsentieren wollten. Die innovativ sein und vor allem individuell auf ihre Kunden eingehen wollten. Und das geht eben interaktiv ganz anders. Deswegen war bei smartPerform relativ schnell die Frage: Wie kann ich auf meinen Kunden reagieren und ihn beeindrucken und informieren – auf eine Art und Weise, die ihm passt und nicht in der Storyline, die ich vielleicht fünf Stunden vorher entwickelt habe, ohne zu wissen, was eigentlich mein Kunde braucht.
Was bleibt, ist die Vision.
Auch wenn aus der großen Idee, „die Welt zu revolutionieren“, am Anfang „nur“ erste Prototypen wurden – genau dieser Mut, neu zu denken, macht smartPerform bis heute aus.
Im nächsten Teil unseres Jubiläums-Interviews geht es um Nervenkitzel – den kennt jeder, der gründet:
Von spontanen Einsätzen in den USA über Live-Auftritte im Fernsehen bis hin zu Pilotkunden, die uns von Anfang an ihr Vertrauen geschenkt haben. Diese Projekte haben uns in den letzten 15 Jahren geprägt, gefordert – und wachsen lassen.
Schaut euch dazu auch unsere Jubiläums-Interviews auf YouTube an – dort nehmen euch Werner König und Jens Gerken noch einmal ganz persönlich mit hinter die Kulissen.
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